Stottern/Poltern
Praxis für
Logopädie


Franzi Rodach
(geb. Taraba)
Logopädin, B.A.


Weiherstraße 9 . 75173 Pforzheim
Telefon 07231 4245983
Fax 07231 4245985
franzi@logopaedie-rodach.de

Stottern/Poltern



Stottern

Beim Stottern werden Laute, Silben oder Wörter unfreiwillig wiederholt. Laute werden gedehnt und/oder Wörter in der Aussprache blockiert. Die Stärke des Stotterns ist oftmals situationsabhängig. Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben häufig einen starken Leidensdruck.


Poltern

Das Poltern ist gekennzeichnet durch sehr schnelles, überhastetes Sprechen, die Aussprache ist meist undeutlich und für Außenstehende schwer verständlich. Silben werden oft ausgelassen oder zusammengezogen. Es kann zu Wiederholungen ähnlich dem Stottern kommen. Den Kindern/Jugendlichen ist ihre Sprechproblematik meist nicht bewusst.

Stottern und Poltern kann bei Kindern und Erwachsenen auftreten!


Symptomatik des Stotterns

In der Diagnostik des kindlichen Stotterns werden entwicklungsbedingte Unflüssigkeiten von beginnendem Stottern mit Gefahr einer Chronifizierung abgegrenzt.

Entwicklungsbedingte/physiologische Unflüssigkeiten

Im Alter zwischen 2 und 5 Jahren treten mit der sprachlichen Entwicklung eines Kindes Phasen von Unflüssigkeiten auf in Form von lockeren Wiederholungen von Wörtern, Lauten oder Silben.

Solange der Redefluss des Kindes hierbei erhalten bleibt und nicht stockt, Lautstärke und Tonhöhe sich nicht verändern und das Kind ohne Anzeichen von Anspannung spricht, können diese als physiologische Unflüssigkeiten eingestuft werden.

Beginnendes Stottern

Bleiben die oben beschriebenen Unflüssigkeiten über 3 Monate hinaus bestehen und zeigen das Kind bzw. die Eltern eine der folgenden Verhaltensweisen, sind dies Hinweise für ein Risiko, dass sich ein Stottern entwickeln kann und chronisch wird.

Beim Kind

Es werden Wörter, Silben und Lauten wiederholt; gleichzeitig zeigen sich Zeichen von Anspannung bei der Artikulation

Hände, Arme oder Beine bewegen sich beim Sprechen mit

Der Gesichtsausdruck verändert sich

Die Lautstärke oder die Tonhöhe verändern sich

Sätze werden abgebrochen, neu begonnen oder „überarbeitet”

Sehr schnelles Sprechen

Der Atemfluss ist gestört

Ein Wort beginnt mit einem anderen Laut

Wenn Sie sich Sorgen machen und unsicher sind, ob Ihr Kind stottert, bitten Sie Ihren behandelnden Arzt, dass Sie dies von einer Logopädin abklären lassen können. Wir bieten Ihnen zunächst einmal eine Beratung an zu förderndem Verhalten im Sinne der Prävention des Stotterns.


Inhalte der Therapie können sein

Förderung der Selbstwahrnehmung

Abbau von Sprechangst und Vermeidungsverhalten

Individuelle Veränderung der unflüssigen Sprechweise

Trainieren von alltäglichen Sprechsituationen

Elternberatung